Ich mache einfach mein Ding
Wer kennt das nicht, wenn Spitzensportler vor großen Ereignissen im Fernsehen interviewt werden. „Ich überlege nicht, was die anderen machen. Ich mache einfach mein Ding.“ Der Schispringer Sven Hannawald brachte die Journalisten mit diesen Worten fast zur Verzweiflung – und dann gewann er als erster alle vier Springen der Vierschanzentournee. Erfolgreiche Fußballtrainer sprechen davon, dass die Mannschaft ‚ihr Spiel‘ gemacht hat – und nicht das Spiel der Gegner.
„Ich mache einfach mein Ding“ ist keine Floskel.
Tatsächlich geht es genau darum. ‚Mein Ding‘ ist der Ausdruck von Selbstvertrauen und Fokussierung.
Im Motorsport müssen Informationen blitzschnell verarbeitet und in Handlung umgesetzt werden. Ein perfektes Zusammenspiel von Sehen, Hören, Spüren, Motorik und Kondition ist die Grundlage für schnelle und konstante Rundenzeiten im Qualifying. Im Rennen kommen Wettkampfsituationen hinzu, Chancen und Risiken müssen in kürzester Zeit abgewogen werden. Nur so entsteht Erfolg.
Der Kopf ist nicht immer so frei, wie er sein sollte. (Scheinbare) Misserfolge, Spannungen im Team, persönliche Belastungen kommen einfach vor – so ist das Leben. Zum Glück gibt es Wege, um damit umzugehen und den Kopf wieder frei zu bekommen.